3 Tri Ducks beim Ironman Zürich


Sylvie Fellner-Rothert und Bernhard Fellner

kurz vor dem Start

Ralf Honsel

im Ziel

Ralf Honsel ging auf der Königsdisziplin in Zürich an den Start...

Sylvie Fellner-Rothert und Bernhard Fellner über die 5150 Distanz...

 

Am letzten Wochenende traf sich die Triathlon Szene in Zürich. Trotz der großen Hitze konnten alle ausgeschriebenen Wettbewerbe am Samstag und Sonntag stattfinden.

Bereits am Samstag gab es den Ironman 5150. Dies ist die Abkürzung für 51,5km Strecke, dass heißt 1,5km Schwimmen, 40km Radfahren und zum Abschluss 10km Laufen.

Auch drei Dorstener Tri Ducks hatten sich auf den Weg nach Zürich gemacht. Bernhard Fellner, Sylvie Fellner-Rothert und Ralf Honsel.

Während der letzte zur Volldistanz antrat mussten die anderen beiden Tri Ducks bereits am Samstag starten. Etwas Glück mit dem Wetter am Samstag war dabei, da die Wolken die Sonne etwas abmilderten, die Hitze und auch die Wassertemperaturen des Zürichsees erschwerten die Aufgabe aber.

Frauen und Männer starteten nacheinander, so dass der Start nicht ganz so hektisch ablief wie bei anderen Events dieser Art.

Sylvie Fellner-Rothert war als erste Tri Duck dran. Das Schwimmen im glasklaren Wasser im Zürichsee "Einfach toll", so Sylvie Fellner-Rothert. Klares Wasser mit einem Blick bis in die Tiefe, wo gibt es schon so etwas? Allerdings frischte kurz vor dem Schwimmstart der Wind stark auf, sodass alle mit dem Wellengang zu kämpfen hatten. So war Sylvie Fellner-Rothert dann doch froh nach 48 Minuten und Bernhard Fellner nach 37 Minuten den Zürichsee verlassen zu können und sich auf die Radstrecke zu begeben. Dort und auch bei der folgenden 10km Laufstrecke lief es aber wieder gut. Sylvie Fellner-Rothert finishte nach 03:11:02 Stunden und Bernhard Fellner blieb mit 02:59:59 Stunden knapp und perfekt unter 3 Stunden.

 

Am Sonntag dann der Ironman Switzerland für den 3. Tri Duck. Ironman, das bedeutet 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und zum Schluss 42,2km Marathon Laufen. Für Ralf Honsel war das die 7. Langdistanz und er wusste, dass eine der schwersten Radstrecken bei den europäischen Ironmans auf ihn wartete.

8 Monate Vorbereitung und auch so einige Höhenmeter auf dem Rad, allerdings im heimischen Münsterland, waren seine Trainingsstrecken. Die Vorbereitung lief allerdings alles andere als reibungslos, wurde neben den beruflichen Herausforderungen auch das "Trainieren an der Verletzungsgrenze" wie Honsel bei seinen Kollegen immer formuliert, diesmal grenzwertig.

"Mein Physio Daniel hat mich hier jeweils immer wieder rausgeholt, aus Muskelfaserriss, Schulterverletzung und Achillessehnenbeschwerden." Wer Ironman sein möchte muss da schon mal durch.

Sonntag morgen stand Ralf Honsel gesund am Start. Leider ohne Neo, da dieser aufgrund der hohen Wassertemperaturen verboten wurde. Trotzdem legte er mit 01:13:22 Stunden eine ganz gute Schwimmzeit hin. Ab aufs Rad und hier erschlugen ihn nicht nur seine 90kg Körpergewicht-bei 1,94m zwar nicht zuviel, müssen aber trotzdem den Berg rauf. Beim Ironman Zürich sind die 1400 Höhenmeter zwar nicht viel mehr als woanders, aber sehr unglücklich verteilt. Steile Anstiege sind nicht das Problem, aber die steilen Abfahrten lassen keine Erholung zu. Acht Abfahrten bei der 180km Strecke waren so steil, dass sogar ein Verbot bestand in der Aeroposition zu fahren. Der letzte steilste Anstieg, trefflich "Heartbreak-Hill" genannt und darüber hinaus noch bei 172km ließen Ralf Honsel nicht gerade locker auf die Marathonstrecke gehen. Während er sonst die 180km immer im 33 oder 34km/h Schnitt fahren konnte, musste er sich diesmal mit 29,2 km/h im Durchschnitt, oder 06:10:02 Stunden zufrieden geben.

Ziemlich erschöpft trat Ralf Honsel die Laufstrecke an, die er dann aber immerhin noch in 04:36:06 Stunden absolvieren konnte.

Temperaturen jenseits der 30 Grad an diesem Tag erschwerten die Sache zusätzlich.

Ein Ironman-Zieleinlauf lässt aber alle Strapazen vergessen und zusammen mit dem tollen Züricher Publikum macht ein schwerer Kurs und schwere Bedingungen den Ironman Zürich zu einem tollen und einmaligen Erlebnis, auch wenn es das 7. mal ist. 

 

Wir gratulieren und wünschen allen drei Enten gute Erholung!

 

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